Geschichte und Entwicklung der Firma Ostsee-Schmuck
Der am 01.07.1948 aus der Zwangsverstaatlichung eines Privatunternehmens in der damaligen sowjetischen Besatzungszone als VEB Fischlandschmuck hervor gegangene volkseigene Betrieb entwickelte sich bis zur Wiedervereinigung zu einem der bedeutendsten Schmuckproduzenten und Exportlieferanten der DDR.
Vor der Wende beschäftigte der OSTSEE-SCHMUCK in Ribnitz-Damgarten bis zu 650 Mitarbeiter.
Die ersten Produktionsräume wurden in dem Verwaltungsgebäude des ehemaligen Flugzeugwerkes Bachmann eingerichtet. Große Probleme ergaben sich anfangs in der Materialbeschaffung. Geschosshülsen aus Messing bildeten zuerst die Materialgrundlage für Schmuck aus Buntmetall. Später folgten Silber- und Bernsteinschmuck sowie die Verarbeitung von Gold.
Durch die politischen Veränderungen 1990 waren große Einschnitte und gravierende Maßnahmen zum Erhalt dieses Betriebes notwendig.
Im April 1992 erfolgte die Privatisierung. Die OSTSEESCHMUCK GMBH wurde gegründet. Damit verbunden war eine Neuorganisation des Unternehmens mit einer Ausrichtung der Schmuckproduktion am Weltmarkt.
Neben der Herstellung von hochwertigem Gold- und Silberschmuck prägte vor allem die vielfältige Verarbeitung von Bernstein den Erfolg der künftigen Jahre.